Hochsauerland/Hallenberg. Zu den häufigsten psychischen Störungen in Deutschland gehören Depressionen sowie Angst- und Panikstörungen. Unterstützen kann hier neben einer Therapie auch der Austausch mit Gleichbetroffenen in einer Selbsthilfegruppe, so wie die „Selbsthilfe-gruppe Depressionen, Angst- und Panikattacken Hallenberg“. Die Gruppe feiert nun ihr 2-jähriges Bestehen und ist offen für weitere Interessierte.
„Nicht betroffene Menschen können oft nicht nachvollziehen, wie Betroffene sich fühlen oder warum sie in bestimmten Situationen anders reagieren“, so Ute von der Hallenberger Gruppe. „In unserer Selbsthilfegruppe dagegen versteht dies jeder und deshalb hat sie sich auch zu einer wertvollen Unterstützung für viele entwickelt. Gemeinsam teilen wir Erfahrungen, stärken uns gegenseitig und finden Lösungen für Herausforderungen.“ Die Mitglieder treffen sich an jedem zweiten Montag im Monat um 18:00 Uhr unter dem Motto „Rücken stärken – gemeinsam sind wir stark“ im Nikoläum in Hallenberg.
Bei Depressionen handelt es sich um eine ernsthafte Erkrankung, deren Symptome das Fühlen, Denken und Handeln beeinflussen und die sogar körperliche Beeinträchtigungen hervorrufen können. Die Betroffen können sich meist nicht selbst aus dieser Schleife von negativen Gedanken, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit befreien.
Bei einer Angststörung wird das Angstgefühl zum ständigen Begleiter und kann zu starken Belastungen und Einschränkungen führen. Oftmals erleben Betroffene neben den Gefühlen auch körperliche Anspannungen. Bei einer Panikstörung treten diese ganz plötzlich auf und es kann zu starken körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen oder sogar Atemnot und Schwindel kommen.
Die Möglichkeit zum Kontakt und weitere Informationen zur Gruppe gibt es bei Ute A., Tel. 0151/28876298 (19:00-20:00 Uhr).