Partnerstädte

Arnsberg pflegt den Kontakt mit Partnerstädten in ganz Europa

Die Partnerschaft mit der rumänischen Stadt Alba Iulia (Karlsburg) und der damaligen Stadt Arnsberg wurde am 18. Mai 1974 durch Unterzeichnung eines "Protokolls zur Partnerschaft" geschlossen.

Trotz vieler Umstände entstanden zu der rund 70.000 Einwohner zählenden Stadt an der Mures, die auf eine über 2.050-jährige Geschichte zurück blicken kann, enge Kontakte.

Nach dem Sturz des rumänischen Diktators Ciausescu 1989 wurden die Beziehungen erleichtert und vor allem auf Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen wurde Wert gelegt.

Die Partnerschaftsarbeit wird durch die Stadt Arnsberg und bis 2012 vom Förderverein Alba Iulia in Arnsberg e.V. geleistet. Dieser rief Hilfsgütertransporte für die notleidende Bevölkerung ins Leben und organisierte bis zum Sommer 2011 über 60 Transporte.

Im Mai 2002 wurde ein langjähriges Projekt fertig gestellt: Das Kinderheim ARNSBERG, welches mit Mitteln des Fördervereins und der Landesregierung NRW errichtete wurde, konnte seiner Bestimmung übergeben werden.

Der Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union im Jahr 2007 erleichtert die Kontaktpflege zwischen diesen beiden Städten weiter, die die älteste partnerschaftliche Verbindung zwischen zwei Städten in Deutschland und in Rumänien darstellt.

Mit der erfolgreichen Bewerbung für das Projekt "Bridging European and Local Climate Action" arbeiten Arnsberg und Alba Iulia seit Anfang 2019 als Projektpartner gemeinsam an dem Dialogprojekt "BEACON", das auf zwei Jahre angelegt ist.

Der Rat der Stadt Arnsberg hat in seiner Sitzung am 6. Juli 2011 den Beschluss gefasst, dass die Stadt Arnsberg eine offizielle Städtepartnerschaft mit der sizilianischen Stadt Caltagirone eingeht. Die offizielle Besiegelung der Städtepartnerschaft erfolgte am 31. Oktober 2011 in Caltagirone.

Im Mittelpunkt der Städtepartnerschaft zwischen Arnsberg und Caltagirone stehen die vielfältigen bürgerschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Städten, die vor mehr als 50 Jahren begonnen haben. Vorrangiges Ziel ist, die bestehenden Beziehungen zu schätzen und anzuerkennen und für die nachfolgenden Generationen lebendig zu halten.

Die Städtepartnerschaft soll primär durch den Förderverein Caltagirone-Arnsberg e.V., der 2009 gegründet wurde, gelebt und gestaltet werden.

 

Förderverein Caltagirone-Arnsberg e.V.
1. Vorsitzender
Fabrizio Calcagno
59755 Arnsberg
E-Mail:
Internet: www.caltagirone-arnsberg.de

Im Oktober 1956 wurden die ersten Kontakte zu Deventer, der alten Hansestadt und "Kaiserlich Freien Reichsstadt" an der Ijseel durch die ehemalige Stadt Arnsberg hergestellt.

Im Rahmen dieser partnerschaftlichen Verbindung fanden verschiedene Begegnungen zwischen Vereinen aus dem Bereich Kultur und Sport sowie gemeinsame Aktionen im Tourismusbereich statt.

Übereinstimmend stellten die Bürgermeister beider Städte im Juli 2008 fest, dass das Ziel und der Zweck der Partnerschaft bei dem Stand der europäischen Integration tatsächlich als erreicht zu betrachten ist. Eine formelle Aufhebung der Partnerschaft erfolgte jedoch nicht.

Am 2. Dezember 1982 unterzeichneten im Rathaus der Europastadt Straßburg Delegationen beider Städte in einem feierlichen Rahmen die Partnerschaftsurkunden.

Beziehungen zu der südfranzösischen Stadt an der Rhonemündung bestanden hauptsächlich im schulischen Bereich zwischen dem früheren Franz-Stock-Gymnasium und dem College Andre Malraux. Seit einigen Jahren sind diese jedoch eingestellt worden, da sich die Arnsberger Schule heute mehr auf die französische Stadt Chartres konzentriert, da diese Stadt eng mit dem früheren Arnsberger Priester Abbe Franz Stock verbunden ist.

Die Stadtvertretung der ehemaligen Stadt Neheim-Hüsten hat am 20.02.1971 beschlossen, mit der britischen Stadt London Borough of Bexley zum Wohle der beiden Städte und der Menschen, die in ihr leben, eine Städtepartnerschaft zu schließen. Die Vereinbarung wurde am 19. Februar 1971 unterzeichnet.

Die Aktivitäten werden in Arnsberg durch die Partnerschaftsvereinigung Neheim-Hüsten e.V. und in England durch die Bexley-Town-Twinning-Association wahrgenommen.

In der Vergangenheit kam es zum Austausch von Schülern und Sportlern, zu Kontakten zwischen Kirchen, Chören, Feuerwehr, der Verwaltung und anderen Institutionen.

Darüber hinaus führen beide Partnerschaftsvereinigung jährlich im Wechsel zu Pfingsten Partnerschaftsbegegnungen durch.

 

Partnerschaftsvereinigung Neheim-Hüsten e.V.
Vorsitzender
Frank Di Primio
Kleinbahnring 1
59469 Ense
Telefon: 02938 484956

Am 20. März 1956 hat der Rat der damaligen Stadt Arnsberg beschlossen, die Patenschaft über die Vertriebenen aus der Stadt Rosenberg, dem heutigen Olesno, zu übernehmen. Ziel dieser Patenschaft war es, den vertriebenen Landsleuten eine Heimat zu geben.

Gleichzeitig übernahm der damalige Kreis Arnsberg die Patenschaft über den Kreis Rosenberg.

Jahrelang wurde in Arnsberg das Bundestreffen der Rosenberger ausgerichtet, bis nach der Öffnung Osteuropas auch die unbeschwerte Einreise der ehemaligen Rosenberger nach Polen ermöglicht wurde, so dass auch in der Heimatstadt Rosenberg Bundestreffen organisiert werden konnten.

Am 24. Juli 1992 wurde dann auf Initiative Rosenberger Bürger durch Unterzeichnung einer Vereinbarung die Patenschaft der Stadt Arnsberg in eine Städtepartnerschaft zwischen Olesno und Arnsberg umgewandelt.
Auch der Hochsauerlandkreis hat die Patenschaft in eine Partnerschaft mit dem Kreis Olesno umgewandelt; am 26.07.2003 fand die Vertragsunterzeichnung in Polen statt.

Die Partnerschaftsarbeit wird mit Unterstützung der Stadt Arnsberg vorrangig vom Förderverein Olesno in Arnsberg e.V. geleistet, der in der Vergangenheit vereinzelte Hilfsgüterlieferungen für verschiedene Einrichtungen organisiert hat, u.a. wurden medizinische Geräte für das Krankenhaus zur Verfügung gestellt.

Unsere polnische Partnerstadt Olesno hat über 100 ha Investitionsgebiete. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch 0048 34359 7841 oder per E-Mail invest@olesno.pl.


Förderverein Olesno in Arnsberg e.V.
1. Vorsitzende
Erika Hahnwald
Ordensritterstraße 23
59821 Arnsberg
Telefon: 02931 10864