Neues aus der Kinoreihe „Starke Frauen in starken Rollen“ - Am 10. Februar läuft der Film „Samia" im Apollo Kino

Arnsberg. In Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Arnsberg und dem Apollokino in Neheim gibt es im Rahmen der Kinoreihe „Starke Frauen in starken Rollen“ am Montag, 10. Februar, um 19 Uhr den Film „Samia“ zu sehen. Alle interessierten Bürger:innen sind herzlich zur Film-Vorführung eingeladen.

Die Regisseurin Yasemin Samdereli absolvierte ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Gegen Ende des Jahres 2009 drehte Yasemin Samdereli ihren ersten Kinospielfilm „Almanya – Willkommen in Deutschland“, für den sie gemeinsam mit ihrer Schwester das Drehbuch schrieb. 2011 wurde dieser Film mit dem Deutschen Filmpreis für das beste Drehbuch in Gold und dem Filmpreis in Silber in der Kategorie „Bester Film“ ausgezeichnet.

Die Regisseurin Yasemin Samdereli erzählt im Film „Samia“ nach dem Bestseller „Sag nicht, dass du Angst hast“ die wahre Geschichte des somalischen Mädchens Samia, das in Mogadischu aufwächst. Samia ist eine starke Läuferin, die jeden Morgen mit einem Jungen aus der Nachbarschaft um die Wette zur Schule läuft. Immer gewinnt sie und so beschließt der neunjährige Junge, wenn er sie schon nicht schlagen kann, sie zu coachen. Samdereli legt den Fokus auf Samias Kindheit und Jugend und die prekären Lebensumstände. Sie zeigt, wie Samia in ihrer Entwicklung systematisch behindert wird. Mit ihrer Abreise nach Peking verliert der Film vollends seine märchenhaften Züge und erzählt von einer schrecklichen Odyssee, die in einer Katastrophe endet.

Alle Bürger:innen sind herzlich zu dieser Filmvorführung eingeladen. Der Eintritt liegt auf allen Plätzen bei 7,50 Euro.

Bei der Zusammenstellung des Kino-Programms legt die Gleichstellungsstelle großen Wert auf eine ausgewogene Mischung von Filmen: Heiter, traurig, lehrreich, gesellschaftskritisch und vor allem mit frauenpolitisch relevanten Inhalten. So sollen die Filminhalte ein Spiegelbild dessen abbilden, was Frauen in der Gesellschaft erleben, fühlen, fürchten, ablehnen oder auch anstreben.