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Neue Selbsthilfegruppe „Brustkrebs“ - Unterstützt und gefördert durch städtische Gleichstellungsstelle

Arnsberg. In Arnsberg wird eine neue Selbsthilfegruppe für Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, ins Leben gerufen. Die Treffen finden jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr bei der Gruppenleiterin Elisabeth Richter, Am Fichtenhang 23, 59821 Arnsberg, statt. In dieser Selbsthilfegruppe können sich betroffene Frauen austauschen und bekommen hilfreiche Informationen, damit sie mit Sachverständigkeit und Verantwortlichkeit den eigenen Gesundungsprozess aktiv mitgestalten können. Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Brustkrebs ist mit etwa 30 Prozent aller Krebsfälle die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Nach dem ersten Schock der Diagnose Brustkrebs entwickelt fast jede Frau das Bedürfnis, Expertin der eigenen Krankheit zu werden.

Elisabeth Richter, die Leiterin der neu ins Leben gerufenen Selbsthilfegruppe, berichtet: „Im Juli 2019 erkrankte ich an Brustkrebs. Diese Diagnose zog mir wörtlich ‚den Boden unter den Füßen weg‘. Meine ganze Welt brach zusammen und ich hatte keine Ahnung, was alles auf mich zukam.“ Auf viele ihrer Fragen bekam sie keine Antworten und machte sich so auf die Suche nach einer Selbsthilfegruppe – die sie aber nicht fand. „Jetzt ist es mein Herzenswunsch, Patient*innen mit der gleichen Diagnose zu helfen, den Raum zu bieten, in dem man sich Rat holen kann, wo zugehört wird, wo geheult und geholfen wird, einfach einen Raum in gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee oder Glas Wasser, in dem man sich hilft und austauscht“, betont Elisabeth Richter. Und ergänzt: „Es ist uns sehr wichtig, Krebs-operierte Frauen zu unterstützen und unsere Erfahrungen als Betroffene wiederzugeben, Mut zu machen und aufzuzeigen, dass auch nach der Operation ein erfülltes Leben als Frau möglich ist.“

Informationen und Kontakt zur Selbsthilfegruppe oder zum Thema Brustkrebs vermittelt die Gleichstellungsstelle der Stadt Arnsberg, Petra Blesel, unter Tel. 02932 201-1491 oder per E-Mail an gsb@arnsberg.de.