Anfang November 2023 ist für das Stadtumbaugebiet Hüsten das Stadtteilmanagement gestartet. Durchgeführt wird es vom Büro Stadt + Handel. Die Maßnahme ist Teil des „Integrierten Handlungskonzept Hüsten“ (2016), welches als Grundlage der Städtebauförderung dient. 

Das  Stadtteilmanagement hat als Handlungsgrundlage für seine Arbeit einen Fitness-Check, der das Hüstener Zentrum hinsichtlich seiner Vitalität, Individualität sowie Mentalität bewertet erstellt. Das Dokument dazu finden Sie weiter unten auf dieser Seite unter ‘Downloads’.

Eine zentrale Aufgabe des Stadtteilmanagements ist die Durchführung des Haus- und Hofflächenprogramms (Fassadenprogramm, siehe unten). Außerdem dient das Stadtteilmanagement als Ansprechpartner und Anlaufstelle vor Ort und soll Kommunikations- und Kooperationsstrukturen mit den Akteur:innen im Stadtumbaugebiet aufbauen. 

Durch das Fassadenprogramm nach Nr. 10.1 Städtebauförderrichtlinie Nordrhein-Westfalen 2023 sollen private Investitionen in den Gebäudebestand initiiert und die Wohnqualität sowie das Erscheinungsbild gestärkt werden.

Das räumlich abgegrenzte Fördergebiet umfasst nur einen Teil des Stadtumbaugebiets Hüsten und ergibt sich aus der Stadtbildanalyse und den Gestaltungsempfehlungen (Pesch Partner Architekten Stadtplaner GmbH, 2020) die zur Vorbereitung des Fassadenprogramms erarbeitet wurden. Darin wurde ein Gebiet mit besonders großen Handlungsbedarf im Zentrum von Hüsten-Mitte entlang der Markt-, der Heinrich-Lübke- und des östlichen Bereichs der Bahnhofstraße in Unterhüsten festgestellt. In diesem Bereich befinden sich viele raumwirksame Gebäude entlang der Hauptstraßen mit starken und untypischen Überformungen sowie Sanierungsbedarfen.

Im Jahr 2024 wurden bereits mehrere Beratungen zum Fassadenprogramm durchgeführt und erste Förderbescheide erstellt.