Die Charta formuliert zehn Grundsätze zur Entwicklung einer attraktiven und lebenswerten Region und versteht sich als Vermitt­lungs­prozess auf der Grundlage eines kontinuierlichen Dialogs. Sie soll eine Selbst­ver­pflich­tungs­erklärung zum Erhalt und zur Weiterqualifizierung des baukulturellen Erbes sowie der innovativen Weiterentwicklung der Baukultur des Sauerlandes sein und richtet sich an alle Akteure*innen baulicher Maßnahmen.

Die Charta macht dabei auch deutlich, warum Sauerland-Baukultur für jeden Einzelnen von besonderer Bedeutung ist: Freude an Gebäuden und Landschaften, Stolz über die Besonderheiten von Region und Heimat, Verbundenheit mit den jeweiligen Orten, Wohlfühlen im eigenen Lebensumfeld, Spüren von Identität und Unverwechselbarkeit des baukulturellen Erbes, Erlebbarkeit der Geschichte baukultureller Zeugnisse, Verantwortungsbewusstsein gegenüber der eigenen Lebenswelt.

 

Rat der Stadt beschließt Charta

Am 09. Oktober 2019 hat der Rat der Stadt Arnsberg einstimmig beschlossen, dass die „Charta Sauerland-Baukultur (..) mit ihren zehn Grundsätzen die Basis für baukulturelles Handeln zum Erhalt und zur Weiterqualifizierung des baukulturellen Erbes sowie der innovativen Weiterentwicklung der Baukultur in der Stadt Arnsberg (bildet)".

Charta als Teil eines ExWoSt-Modellvorhabens

Die Charta entstand im Rahmen des ExWoSt-Modellvorhabens "Sauerland-Baukultur | Strategien für Südwestfalen" und wurde zwischen 2017 und 2019 von einem breiten Akteur:innen-Netzwerk aus der Region erarbeitet.