Streetwork besteht aus einer Kombination von Kontaktaufnahme und Kontaktpflege unmittelbar auf der Straße. Außerdem bietet sich für die Jugendlichen die Möglichkeit die Räumlichkeiten der Jugendberatungsstelle des Familienbüros in der Goethestr. in Neheim aufzusuchen. Hier besteht neben der Beratung zu unterschiedlichen Lebenssituationen auch die Gelegenheit eines offenen Austausches und des einfachen Aufenthaltes innerhalb der Räumlichkeiten.
Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die einen großen Teil ihrer Zeit in verschiedenen Gruppen und Szenen verbringen. Viele dieser Gemeinschaften nehmen die Stellung einer Ersatzfamilie, eines Freundeskreises oder einer Zweckgemeinschaft ein. Sie bieten aber auch Schutzraum und Wertegemeinschaft für die Jugendlichen, ebenso Rückzugsmöglichkeiten und Lebenshilfen für die individuelle Situation der jungen Menschen.
Das Familienbüro Arnsberg baut bei der Arbeit der Streetworker*innen auf zwei tragende Elemente: aufsuchende Jugendarbeit und feste Anlaufstelle. Beide Elemente beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.
1. Die direkte Kontaktaufnahme auf der Straße mit den Jugendlichen. Diese dient dem Aufbau und der Verbesserung einer Vertrauensbasis. Hierdurch können Ängste und Vorbehalte abgebaut werden, um gemeinsam zu arbeiten.
Im Konkreten umfasst die Sozialarbeit der Streetworker*innen:
2. Jugendberatungsstelle in der Gothestraße
Als feste Anlaufstelle dient den Streetworker*innen die Jugendberatungsstelle des Familienbüros in der ehemaligen Realschule in Neheim. Der Räumlichkeiten bieten die Möglichkeit zu vertraulichen Gesprächen, welche auf der Straße oftmals nicht geführt werden können. Gleichzeitig können die individuelle Beratung und die Begleitung der Jugendlichen verbessert werden. Grundsätzlich dient die Jugendberatungsstelle aber auch einem sicheren und entspannten Aufenthalt.
Mögliche Beratungsanlässe der Jugendlichen:
Neben der Beratung gibt es weitere Angebote:
Interessen vertreten und Projekte realisieren!
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Umsetzung von gemeinsamen Projekten. Im Vordergrund stehen dabei die Interessen und Wünsche der Jugendlichen. Gemeinsam sollen Freizeit- und Ferienangebote geschaffen und verwirklicht werden.
In enger Zusammenarbeit mit den Jugendzentren, den Schulen und weiteren Netzwerkpartnern der Stadt Arnsberg sollen aktivierende Projekte unter Beteiligung der Jugendlichen entwickelt und umgesetzt werden.
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