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Gleichstellungsstelle unterstützt die Kampagne #ParitätJetzt! - Bundestag soll gesetzliche Regelung für Parität schaffen

Arnsberg. In deutschen Parlamenten sitzen zu wenige Frauen. Sie machen zwar die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland aus, stellen aber nur rund ein Drittel der Bundestagsabgeordneten. Politik wird dadurch vorwiegend von Männern gestaltet. Damit sich das in Zukunft ändert, unterstützt die Gleichstellungsstelle der Stadt Arnsberg die Initiative #ParitätJetzt!

„Die Unterrepräsentanz von Frauen ist ein Demokratiedefizit. ln anderen Ländern sorgen gesetzliche Regelungen dafür, dass Frauen und Männer paritätisch, also zu gleichen Teilen. in Parlamenten vertreten sind“, weiß Gleichstellungsbeauftragte Petra Blesel. Sie ergänzt: „Diese Regelungen haben den Frauenanteil deutlich erhöht. Deshalb möchten wir uns auch in Arnsberg für eine gesetzliche Lösung und gleiche politische Teilhabe von Frauen und Männern in Deutschland einsetzen, denn Demokratie braucht uns alle.“

Die Initiative #ParitätJetzt informiert darüber, dass in den nächsten Monaten im Deutschen Bundestag eine Wahlrechtsreform beschlossen werden soll. Demnach soll das Parlament im Interesse der Arbeitsfähigkeit auf die frühere Regelgröße von 598 (statt derzeit 736) Abgeordnete verkleinert werden. Darüber hinaus besteht der gesetzliche Auftrag, eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen und Männern auf den Kandidatenlisten und im Deutschen Bundestag zu erreichen. In der aktuellen Diskussion der Wahlrechtskommission und in den Vorschlägen der Bundestagsfraktionen werde das Thema bislang unzureichend berücksichtigt.

Die vom Verein „Parité in den Parlamenten“ angestoßene Kampagne #ParitätJetzt läuft mit breiter Unterstützung von Frauen und Männern aus verschiedenen Verbänden, Organisationen und Netzwerken und startete am 22. September.

Nähere Informationen gibt es online unter www.paritaetjetzt.de sowie bei der Gleichstellungsstelle er Stadt Arnsberg, Petra Blesel, E-Mail: gsb@arnsberg.de, Telefon: 02932 201-1491.