Die Stadt Arnsberg übernimmt Verantwortung für eine gerechtere und nachhaltige Welt. Durch die Zusammenarbeit mit Morogoro in Tansania, die Stärkung des fairen Handels und das aktive Engagement in Arnsberg setzen wir die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen um und stärken den Zusammenhalt vor Ort. Im Dialog und durch den Austausch von Wissen entwickeln wir gemeinsam Lösungen für globale Herausforderungen und eine lebenswerte Zukunft.
Was ist kommunale Entwicklungspolitik?
Kommunale Entwicklungspolitik bedeutet, dass Städte und Gemeinden Verantwortung für globale Themen übernehmen. Sie arbeiten an Projekten, die Menschen informieren, Zusammenhänge erklären und faires Handeln fördern. Durch Partnerschaften mit Kommunen in anderen Ländern teilen sie Wissen und Erfahrungen, um gemeinsam die Lebensbedingungen weltweit zu verbessern. Dabei steht der Austausch auf Augenhöhe im Mittelpunkt, damit alle Beteiligten voneinander lernen können.
Kommunen in der Schlüsselrolle
Die Kommunen spielen dabei eine entscheidende Rolle zur Zielerreichung der Agenda 2030 mit ihren Globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs). Sie setzen Maßnahmen um, die Bildung fördern und globale Zusammenhänge sichtbar machen. Kommunale Entwicklungspolitik ist hier ein wichtiges Instrument, um auf der Grundlage einer Nachhaltigkeitsstrategie zur Agenda 2030 z. B. Maßnahmen zur Informations- und Bildungsarbeit umzusetzen und faires Handeln zu ermöglichen.
Neben bereits existierenden Netzwerken u. a. mit Warren in Minnesota, USA im Rahmen der "Climate Smart Municipalities" oder Alba Iulia, Kreis Alba in Rumänien, hat Arnsberg daher auch eine Zusammenarbeit mit Morogoro Municipal Council in Tansania vereinbart. Mit der Partnerschaft sollen so die Bürger:innen Arnsbergs als auch die lokale Wirtschaft für globale Zusammenhänge sensibilisert und Veränderungen im Denken und Handeln erreicht werden.
Unsere Partnerschaften finden dabei „auf Augenhöhe“ statt: Jede Stadt bringt ihre Kompetenzen und Perspektiven ein, um gemeinsam an konkreten Lösungen für globale Herausforderungen zu arbeiten.
Fairer Handel und faire Beschaffung
Fairer Handel fördert soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz weltweit. Faire Beschaffung bedeutet, dass Produkte und Dienstleistungen, die die Stadt Arnsberg einkauft, unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und mit Rücksicht auf ökologische Aspekte hergestellt werden.
Arnsberg ist Teil der globalen Lieferketten. Durch faire Beschaffung kann die Stadt einen direkten Beitrag zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie zum Schutz der Umwelt leisten. Das stärkt nicht nur die lokale Glaubwürdigkeit, sondern trägt zur Einhaltung internationaler Nachhaltigkeitsziele bei.
Was macht diesen Bereich aus?
Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Ein starkes Miteinander, bei dem Vielfalt, Integration und Gerechtigkeit gefördert werden, bildet das Fundament einer nachhaltigen und lebenswerten Stadtgesellschaft.
Eine solidarische Gemeinschaft ist die Grundlage für den Umgang mit globalen Herausforderungen wie Migration, Klimawandel und sozialen Ungleichheiten. Gesellschaftlicher Zusammenhalt sichert Stabilität und fördert das Verständnis zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Umsetzung der Agenda 2030
Die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) ist ein globaler Fahrplan für eine gerechtere und nachhaltige Welt.
Die Ziele der Agenda 2030 wie Klimaschutz, Armutsbekämpfung und Bildung sind auch auf kommunaler Ebene relevant. Ihre Umsetzung macht Arnsberg widerstandsfähig gegenüber globalen Krisen und verbessert die Lebensqualität vor Ort.
Nachhaltigkeitspartnerschaft mit Morogoro
Die Stadt Arnsberg pflegt eine Nachhaltigkeitspartnerschaft mit der tansanischen Stadt Morogoro. Ziel ist es, gemeinsam Projekte in den Bereichen Abfallwirtschaft, Aufforstung und Bildung zu entwickeln.
Globale Partnerschaften sind essenziell, um voneinander zu lernen und nachhaltige Lösungen gemeinsam zu gestalten. Arnsberg zeigt durch die Zusammenarbeit mit Morogoro, wie Kommunen auch über Kontinente hinweg Verantwortung übernehmen können.
Was macht diesen Bereich aus?
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