Die Stadt Arnsberg hat sich zum Ziel gesetzt, als fahrradfreundliche Kommune offensiv die Radverkehrsinfrastruktur weiterzuentwickeln.
Insbesondere ist das vorhandene Netz im Hinblick auf die Nutzung als Alltagswegenetz an vielen Stellen auszubauen.
Im Masterplan Mobilität 2030 nimmt der Bau des RXA im Bereich der Radverkehrsförderung eine zentrale Rolle ein. Auf größenteils bestehenden Wegen wird auf der südlichen Flussseite der Ruhr zwischen den Ortsteilen Voßwinkel und Hüsten und über die gut ausgebaute Trasse des RuhrtalRadweges zum Neumarkt in Arnsberg eine stadtteilverbindende Radvorrangroute, der RadeXpressweg Arnsberg (RXA), entwickelt.
Aufgrund der polyzentralen Stadtstruktur entlang des Ruhrtals verbinden die Radwege (RuhrtalRadweg und RXA) die großen Stadteile miteinander und verbessern so die Erreichbarkeit der zentralen Infrastruktur (z. B. Schulen, Bahnhöfe, Arbeitgeber, Geschäftsbereiche, etc.) mit dem Fahrrad.
RuhrtalRadweg
Seit der Realisierung des RuhrtalRadweges im Jahre 2007 profitiert die Stadt Arnsberg in vielerlei Hinsicht von dem stetig zunehmenden Radtourismus. Für ein mit Verkehrsachsen durchzogenes Flusstal stellt der RuhrtalRadweg erstmals eine durchgehende Verbindung mit hoher Qualität für Radfahrer, Fußgänger, Jogger, Skater usw. dar). Aufgrund seiner Führungsform als gemeinsamer Geh-und Radweg, kommt es gerade zwischen Neheim und Hüsten verstärkt zu Nutzungskonflikten. Aufgrund seiner hohen Bedeutung für den Alltagsverkehr wird es notwendig, eine auf der südlichen Ruhrseite geführte Trasse für den schnellen Alltagsverkehr zu entwickeln.
Modal Split-Erhebung
Die Modal Split-Erhebung aus dem Jahre 2015 zeigt deutlich, dass nur fünf Prozent aller Wege in Arnsberg mit dem Verkehrsmittel Fahrrad zurückgelegt werden. 22 Prozent aller im Stadtgebiet zurückgelegten Wege sind zwischen 3 und 5 Kilometer lang und liegen somit in einer komfortabel zu befahrenen Fahrraddistanz.
Ziel des RXA
Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die Stadt Arnsberg, mit dem RXA zwischen den Stadtteilen Voßwinkel – Neheim – Hüsten mit den dort liegenden wichtigen Zielen, eine alltagstaugliche, vom RuhrtalRadweg weitgehend unabhängige und verkehrssichere Radwegeverbindung auf der Südseite der Ruhr zu realisieren. Es gilt mit dem RadeXpressweg Arnsberg eine direkte, schnelle, nachvollziehbare, komfortable und sichere Wegeverbindung zu schaffen, die vor dem Hintergrund der steigenden Verbreitung von Pedelecs auch auf erhöhte Reisegeschwindigkeiten und das Potenzial, längere Wege zwischen verschiedenen Stadtzentren zurücklegen zu können, reagiert.
Die Planungen für den Abschnitt zwischen dem Freibad Neheim und dem Campus Berliner Platz sind abgeschlossen und das Bauvorhaben ist zur Förderung angemeldet. Der RXA wird auf bestehenden Wege durch den Rumbecker Holz egführt, um dann im weiteren Verlauf in das ehemalige Bachbett des Baumbaches zu verschwenken.
Baubeginn
Der Baubeginn des Abschnittes ist für die 2. Hälfte 2023 geplant.
Mit dem MASTERPLAN MOBILITÄT leistet die Stadt Arnsberg einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie Arnsberg und dem Strategieprozess fahrplan klimaneutrales #arnsberg2030 und damit auch zur Umsetzung der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs - Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen.
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