Der Segelflugplatz Arnsberg wurde 60 Jahre lang betrieben. Durch die intensive Pflege des Platzes und den Verzicht auf eine Düngung der Fläche hat sich über diesen langen Zeitraum eine Magerwiese entwickelt, die heute ein ökologisches Kleinod ist. Bei Untersuchungen wurden über 40 verschiedene Pflanzenarten auf der Wiese festgestellt, von denen mehrere Arten auf der Roten Liste der bedrohten Pflanzenarten in NRW stehen. Magerwiesen mit dieser Pflanzenvielfalt auf einer so großen Fläche sind inzwischen in ganz Nordrhein-Westfalen äußerst selten geworden und stehen daher unter ganz besonderem Schutz (§ 30 Bundesnaturschutzgesetz).
Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Arnsberg hat jetzt beschlossen, dass die Fläche gemeinsam mit dem Naturpark Arnsberger Wald entwickelt werden soll. Ein erster Konzeptentwurf des Naturparks schlägt drei Bausteine vor:
Die Stadt Arnsberg ist gefordert, den großen Bereich der Magerwiese zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Erholungssuchende sollten die Fläche möglichst nicht betreten und insbesondere hier auch ihre Hunde nicht laufen lassen. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass die angrenzende Ruhr als Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet (Schutzgebiet gemäß der Fauna-Flora-Habitat Richtlinie der EU) ausgewiesen ist.
Weitere Informationen sowie die vorliegenden Gutachten sind in den entsprechenden Sitzungsvorlagen veröffentlicht und könnnen unter den nachfolgenden Links eingesehen werden:
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