Im August 2013 beendete das Büro StadtRaumKonzept aus Dortmund nach vier intensiven Jahren seine Arbeit in Moosfelde.
Gemeinsam mit den Menschen im Stadttiel, den Verantwortlichen in der Verwaltung un den Insitutionen vor Ort setzte sich das Qurtiersmanagement dafür ein, dass Moosfelde ein zukünftsfähiger und lebenswerter Stadtteil bleibt. Über den Stadtumbau in Moosfelde ist es gelungen, wesentliche für die Zukunft des Quartiers wichtigen Projekte und Maßnahmen gemeinsam mit den Handelnden vor Ort umzusetzen bzw. anzustoßen.
Insgesamt kann von einem Erfolg gesprochen werden, auch wenn nicht alle Ziele zu 100 Prozent erreicht wurden. Die Arbeit für Moosfelde hat mit der Beendigung des Quartiersmanagements keinen Abschluss gefunden, sondern geht auch ohne das Programm Stadtumbau West weiter. Das neu eingerichtete Familienbüro in der Grundschule Moosfelde, Eschenstraße 4 dient auch zukünftig den Familien im Quartier als Ansprechpartner.
Den Abschlussbericht über vier Jahre Quartiersmanagement Moosfelde können Sie sich untenstehend im Downloadbereich herunterladen.
Im Dezember 2008 wurde das Quartiersmanagement für Moosfelde EU-weit ausgeschrieben. Sechs Bewerber bekundeten ihr Interesse.
In einem ersten gemeinsamen Kolloquium wurden die Inhalte und Ziele abgesteckt. Im zweiten Schritt wurden auf Grundlage der vorliegenden Angebote und Konzepte Einzelgespräche geführt, so dass der Auftrag letztendlich an das Büro StadtRaumKonzept aus Dortmund vergeben wurde.
Im April 2009 konnte das Büro StadtRaumKonzept aus Dortmund die Arbeit als Quartiersmanagement in Moosfelde für die Dauer von zunächst drei Jahren aufnehmen. Das Team anfänglich bestehend aus Frau Ballach, Frau Kamp-Murböck und Frau Schütte-Haermeyer bezogen das in Kooperation mit der Sahle Wohnen GmbH & co.KG im Rosengarten eingerichtete Quartiersbüro.
Im Laufe des Prozesse änderte sich die Zusammensetzung des Teams. Bis zum Ende der Förderung leitete Frau Ballach das Quartiersmanagement mit Unterstützung von Herrn Fasselt.
Nachdem die Förderung des Stadtumbaugebietes Neheim-Nord im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau West in Ausschicht gestellt wurde, konnte ab 2007 mit Unterstützung der Innovationsagentur Stadtumbau NRW der Entwicklungsprozess neu belebt werden.
In einem kooperativen Quartiersentwicklungsprozess mit den Betiligten vor Ort wurde die Einrichtung eines Quartiersmanagements vorbereitet. Im April 2008 wurde ein Begleitgremium in Moosfelde bestehend aus den unterschiedlichen Institutionen, Vereinen und Initiativen sowie Politik und Verwaltung eingerichtet. Die Sitzungen fanden in einem ca. 6-wöchigem Rhythmus statt. Von April bis Juni 2008 wurden zudem drei thematische Workshops - mit den jeweils relevanten Akteuren und Gruppen im Quartier - zu den Themen Wohnen und Wohnumfeld, Integration, Soziales und Jugend sowie Image und Außendarstellung durchgeführt.
Im Beteiligungsprozess wurden erste wichtige Projekte definiert; dazu gehören die Erarbeitung einer Imagekampagne, eine Tauschbörse für ehrenamtliche Tätigkeiten, die Einrichtung einer Quartierswohnung als Stadtteilbüro in Kooperation mit der Sahle Baubetreuungsgesellschaft mit einem Angebot von Computerkursen durch den Internationalen Bund, die Aufnahme des Themas Müllkreislauf in den Schulunterricht sowie die mögliche Umnutzung des Lehrschwimmbeckens für Kinder und Jugendliche.
Am 20. September 2008 fand der erste Aktionstag in Moosfelde statt. Ziel war, die Beteiligung der Moosfelder am Stadterneuerungsprozess zu initiieren, so dass alle Bürger und Bürgerinnen die Gelegenheit bekamen die Ergebnisse zu beleuchten. Über Mitmach-Karten konnte sich die Bevölkerung in die Diskussion einbringen, Anregungen geben und sich für eine weitere Beteiligung melden. Die Ergebnisse des Prozesses wurden diskutiert und reflektiert und gleichzeitig den Institutionen und Initiativen eine Präsentationsplattform gegeben. Daneben gab es ein buntes Rahmenprogramm, um die Menschen zu mobilisieren und zu zeigen, was es in Moosfelde alles gibt. Integriert in den Aktionstag wurde das Kindergartenfest in der Arche Noah sowie der Aussiedlertag des Vereins Hoffnung e.V..
In der im Donwloadbereich zur Verfügung gestellten Dokumentation sind die Ergebnisse des Quartiersentwicklungsprozesses zusammengefasst.