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Vernetzung

Die Notwendigkeit der gezielten Vernetzung hat aufgrund der veränderten Lebensbedingungen von Familien, Kindern und Jugendlichen und der Tatsache das Fachkräfte mit immer komplexeren Unterstützungsbedarfen konfrontiert werden im laufe der Jahre immer mehr an Bedeutung gewonnen.

Das Sprichwort aus Nigeria: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, spiegelt auch die Notwendigkeit der fach- und rechtskreisübergreifenden Vernetzung in der heutigen Zeit wieder.

Eltern, Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Perspektiven frühzeitig, gemeinsam abstimmt und ganzheitlich zu stärken ist ein Grundsatz der Vernetzungsarbeit in Arnsberg, da nicht eine Person oder ein Arbeitsbereich alleine die Lebenswelt von Familien sowie die möglichen Unterstützungsbedarfe erkennen, geschweige entgegenwirken kann. 

Aus diesem Grund hat sich die Stadt Arnsberg seit 2012 am Landesprogramm Kommunale Präventionsketten NRW auch beteiligt,gezielt seitdem die jeweiligen Landesförderprogramme (Kein Kind zurück lassen 2012-2019| kinderstark - NRW schafft Chancen seit 2020) genutzt, um den Ausbau der Arnsberger Präventionskette kontinuierlich im Fokus zu behalten.

Zentrale Leitgedanken sind:

  • Prävention versteht sich als Querschnittsaufgabe in alle Arbeitsbereiche
  • Fachkräfte agieren rechtskreisübergreifend 
  • Fokus: Vom Kind her denken
  • Sozialraumbezug - Lebenswelt kennen und berücksichtigen
  • Partizipation der Bürger:innen, Fachkräfte
  • Sicherung von Übergänge

Entlang der Lebenskette hält  die Stadt Arnsberg verschiedene  strukturierte koordinierte Netzwerke und verschiedene fachliche Austauschformte mit einem klaren Setting für Bürger:innen und Fachkräfte vor. Zudem werden bestehende Strukturen der kooperierenden Organisationseinheiten regelmäig gezielt betrachtet und bedarfsgerecht angepasst.  

Der Präventionsansatz  seit 2019 

  1. Alle Kinder, Jugendlichen, junge Erwachsene und junge werdende Eltern in Arnsberg werden frühzeitig erreicht und beteiligt, um sie zu stärken und zu unterstützen
  2. Ganzheitliche Hilfs- und Unterstützungsangebote im Sinne von sozialer Inklusion, werden an dem individuellen Bedarf der Zielgruppe sozialräumlich ausgerichtet.
  3. Durch den gezielten Auf- und Ausbau von verbindlichen Koordinierungs- und Netzwerkstrukturen werden die multiprofessionellen Fachkräfte in ihrer täglichen Arbeit unterstützt, um mit den komplexen Lebenswelten der Zielgruppen passgenau zu agieren.

 

Daher gilt für die Vernetzung:

  • Zur Feststellung der Bedarfe und Passgenauigkeit der gewährten Unterstützungsleistungen ist wesentlicher Bestandteil, die Lebenssituationen und Ressourcen der Arnsberger Bürger:innen zu kennen und sie in die Maßnahmenplanungen mit einfließen zu lassen. 
  • Verlässliche Kooperationsstrukturen und fachübergreifende Vernetzungsstrukturen verschaffen Orientierung.
  • Je besser Angebote und Ansprechpartner vor Ort bekannt sind, desto frühzeitiger kann eine abgestimmte Kooperation passgenauer erfolgen
  • Koordinierte Netzwerke und gemeinsame Projekte unterstüzten die Kooperationsstrukturen von Organisationen und stärken die Kooperationsbeziehungen untereinander.

 

 

 

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Es gibt unterschiedliche Vernetzungsstrukturen, die alle ihre Berechtigung haben: Informationsnetzwerke, Produktionsnetzwerke, feste Arbeitskreise oder fachspezifische Qualitätszirkel, die sich zu einem kleinen Netzwerk entwickeln. Egal wie diese Netzwerke heißen, der Kern in der Vernetzung ist, die einzelnen Netzwerke in Arnsberg koordiniert in Beziehung zu setzen. Je klarer die Netzwerkstrukturen aufgebaut sind und eine Vereinbarung besteht, wie die Kommunikationswege und Abstimmungsgespräche erfolgen, umso größer ist der gemeinsame Nutzen für die Fachkräfte und letztendlich für die Familien.

Das Ziel jeglicher Netzwerkarbeit ist die Gewinnung von Synergien, bedarfsgerechtem agieren, gemeinsamer ämter- und fachbereichsübergreifender Verantwortungsübernahme im Sinne einer gesamtstädtischen lebensweltorientierten Planung. Die Herausforderung stellt hierbei die Bündelung vorhandener Akteure und die Optimierung der örtlichen Angebote besonders aus den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, Stadtentwicklung, materielle und soziales Absicherung.

Die Präventionsstrategie des Jugendamtes der Stadt Arnsberg beruht auf dem Auf- und Ausbau von Präventionsketten. Diese sollen frühzeitig sowohl am Lebenslauf,  aber auch an möglichen Förderbedarfen ansetzen. Netzwerkarbeit ist hierbei von zentraler Bedeutung.

Um nicht nur fachliche, sondern auch finanzielle Ressourcen zu bündeln, erfolgt neben der regionalen Netzwerkkoordination seit 2019 auch eine themenspezifische  überregionale Netzwerkarbeit zwischen den Jugendämtern der Städte Arnsberg, Sundern, Lippstadt, Warstein und den Kreisen HSK und Soest sowie den Gesundheitsämtern der Kreise HSK und Soest statt.