Fachstelle

für Menschen mit Behinderung in Arbeit und Beruf

Die Fachstelle hat zur Aufgabe Arbeitnehmende mit Schwerbehinderung und deren Arbeitgebende zu beraten und unterstützen. Ziel ist es, dass Menschen unabhängig von ihrem Unterstützungsbedarf einer Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt nachgehen können und Arbeitsplätze gesichert werden. Die Fachstelle ist zuständig für:

  • Prüfung und Bewilligung von begleitenden Hilfen (z.B. technische Arbeitsplatzausstattung, personenbezogenen Arbeitshilfen etc.)
  • Präventionsverfahren und Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)
  • Verfahrensführung und Sachverhaltsermittlung beim besonderen Kündigungsschutz für Mitarbeitende mit Schwerbehinderung gemeinsam mit dem Inklusionsamt
  • Beratung von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden (mit Schwerbehinderung)

Inclusive office environment showing a diverse team during a business meeting.

Leistungen an Arbeitgebende

Arbeitgeber:innen haben die Möglichkeit, Leistungen zur behinderungsgerechten Ausstattung von Arbeitsplätzen und -stätten zu beantragen (§ 26 SGB IX). Auch weitere Hilfen bei der Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung sind möglich und können gewährt werden. Zur Beratung und Antragsstellung wenden Sie sich bitte an die Fachstelle.

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Young sign language interpreter conducting a webinar for deaf people

Leistungen an Arbeitnehmende

Arbeitnehmer:innen mit Schwerbehinderung oder Ihnen Gleichgestellte, haben unter bestimmten Umständen die Möglichkeit, personenbezogene Arbeitshilfen zur behinderungsgerechten Ausstattung ihres Arbeitsplatzes zu beantragen. Ziel ist es, dass mit der Arbeitshilfe die Einliederung ins Arbeitsleben ermöglicht, erleichtert oder gesichert wird. Zur Beratung und Antragsstellung wenden Sie sich bitte an die Fachstelle.

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Prävention und betriebliches Eingliederungsmanagement

Bei Schwierigkeiten im Arbeitsverhältnis mit einem Mitarbeitenden mit Schwerbehinderung, kann der Arbeitgeber die Fachstelle im Rahmen der Prävention oder des betrieblichen Eingliederungsamanagements hinzuziehen (§167 SGB IX). Ziel ist in beiden Fällen, frühzeitig die Schwierigkeiten zu beheben, um den Arbeitsplatz langfristig zu sichern. Für Informationen zum Ablauf und zur Beteiligung der Fachstelle im Verfahren, wenden Sie sich an die Fachstelle.

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Der besondere Kündigungsschutz

Die Kündigung eines schwerbehinderten Mitarbeitenden oder ihm Gleichgestellten, bedarf der Zustimmung des LWL Inklusionsamtes Arbeit. Die Zustimmung zur Kündigung ist vom Arbeitgebenden gemäß § 170 SGB IX schriftlich beim zuständigen Inklusionsamt zu beantragen. Im besonderen Kündigungsschutz für Mitarbeitende mit Schwerbehinderung ist die Fachstelle gemeinsam mit dem Inklusionsamt Arbeit des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe für die Durchführung des Verfahrens verantwortlich. (§§168 bis 175 SGB IX)

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