Eine Theater-Collage zur Stadt der Zukunft aus weiblicher Sicht
Zwölf Frauen im Alter von Mitte 20 bis Anfang 80 erheben ihre Stimmen! Sie haben sich sechs Monate lang Gedanken gemacht über die Zukunft ihrer Stadt. Sie haben gesprochen, geschrieben, improvisiert, sie haben getanzt, gesungen und gelacht. Sie sind mit dem „grünen Sofa“ durch die Stadt getourt und haben Interviews geführt mit Menschen aus der Stadt.
Und nun werden sie ihre Stimmen erheben. Sie werden berichten, wie sie sich die Zukunft ihrer Stadt vorstellen. Es sind Themen wie das Leben miteinander, mit der Natur, mit Klimawandel und Digitalisierung, die Zukunft ihrer Kinder und die Sorge um die Schöpfung, die die Frauen bewegt haben. Sie beschreiben ihre Vorstellungen und Träume, sie stellen klare Forderungen auf, üben Kritik an Bestehendem und erzählen von Hoffnungen, Zweifeln und Ängsten. Und all das aus einer ganz persönlichen, weiblichen Perspektive, die nicht spart mit Emotionen, mit Humor und Leichtigkeit, die aber gleichzeitig nicht den Blick verliert für die politische und globale Dimension des Themas. Denn die Stadt der Zukunft ist ein Mosaikstein im Geschehen der Welt – und jede einzelne Frau ein Mosaikstein ihrer Stadt.
Unter der Leitung von Yehuda und Ulla Almagor ist eine Theater-Collage aus Texten, Szenen, Bewegungssequenzen, gefilmten Interviewausschnitten vom Grünen Sofa und speziell gestalteten, animierten Videofilmen entstanden, die alle Interessierten einlädt, mit auf die Reise in die Zukunft der Stadt zu gehen, sich inspirieren zu lassen und selbst in den anschließenden Publikumsgesprächen ihre Stimmen zu erheben.
Premiere | Freitag, 6.9.2024 | 20 Uhr | Kulturschmiede Arnsberg |
Vorstellungen | Samstag, 7.9.2024 | 20 Uhr | Kulturschmiede Arnsberg |
Sonntag, 8.9.2024 | 18 Uhr | Kulturschmiede Arnsberg |
Karten gibt es zu kaufen bei Reservix oder in der Buchhandlung Sonja Vieth für 15 €, 8 € oder 0 €; jeder entscheidet selbst, was er bereit ist zu zahlen.
Das Projekt „FrauenSTIMMEN“ ist entstanden im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojektes „TheaDiPOLIS“, das neue Formen der Partizipation von Bürger*innen in ihrer jeweiligen Stadt erforscht. Mit seinen dokumentarisch-autobiographischen Projekten wie „Junge Wilde“ und „Utopia“ mit jungen Erwachsenen oder „Kinder von Damals“ und „Treffpunkt Friedhof“ mit Senior*innen hat das TEATRON THEATER schon in den vergangenen Jahren Aufsehen erregt. Nun wird diese vom TEATRON THEATER entwickelte Theaterform Gegenstand eines Forschungsprojektes, das von der Stadt Arnsberg in Auftrag gegeben wurde und vom Bundesministerium für Forschung und Entwicklung finanziert wird. Es wird wissenschaftlich begleitet vom Nexus Institut Berlin und in den nächsten Jahren digital erweitert durch die Universität Lübeck und die IT-Entwickler „Ovos“ und „Wegesrand“.
Die Mitwirkenden: Veronika Becker, Bernadette Betz-Gillet, Burga Bierbaum, Marita Gerwin, Barbara Hönsch, Regina Kousek, Dorothee Müller-Czowalla, Inna Schneider, Andrea Stein, Anna Tenner, Heike Wiegand-Baumeister, FaezehYari
Regie: Yehuda Almagor // Dramaturgie, Stückentwicklung: Ursula Almagor // Choreografie: Veronika Becker // Filme „Grünes Sofa“: Peter Radischewski und Team vom JBZ Arnsberg // Videofilme, Animation, Grafikdesign: Daniel Almagor // Sounddesign: Max Gausepohl // Fotografie: Vivienne Schulte
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