Stadt Arnsberg reinigt und saniert Fußgängerunterführungen im Stadtgebiet - Folgen von Vandalisums werden zunächst an drei Standorten beseitigt

Die Stadt Arnsberg reinigt und saniert jetzt mehrere Fußgängerunterführungen im Stadtgebiet. Die Arbeiten finden konkret im Stadtteil Arnsberg sowie im Stadtteil Hüsten statt. Dabei sind eine Intensivreinigung, ein Sanierungsanstrich sowie die Erneuerung der Beleuchtung und Umrüstung auf LED-Betrieb in den Unterführungen vorgesehen, die damit auch vor erneutem Graffiti und Vandalismus geschützt werden sollen. Mit dem Projekt werden zunächst an drei Standorten die durch mutwillige Zerstörungen und Vermüllung eingetretenen Zustände beseitigt.

Mutwillige Zerstörungen und Vermüllung

Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten in der Unterführung „Bahnhofstraße“ – „Schützenwerth“ im Stadtteil Hüsten. Für die Intensivreinigung, einen Sanierungsanstrich und die Erneuerung der Beleuchtung fallen an diesem Standort Kosten in Höhe von rund 15.000 Euro an. In der kommenden Woche folgen Arbeiten an der Unterführung „Rumbecker Straße“ im Stadtteil Arnsberg. Auch hier betragen die veranschlagten Kosten rund 15.000 Euro und werden geplant in der 50. Kalenderwoche abgeschlossen. Deutlich aufwändiger fallen die Arbeiten in der Unterführung „Bahnhofstraße“ – „Kleinbahnstraße“ in Hüsten aus: Neben der Intensivreinigung müssen hier auch die verbauten Fliesen der Unterführung von Graffiti befreit werden. Zusätzlich zum Sanierungsanstrich ist auch ein Graffiti-Schutzanstrich vorgesehen. Zusammen mit der Erneuerung der Beleuchtung liegen die Investitionskosten dieser Maßnahme bei rund 38.000 Euro. Der Zeitraum der geplanten Arbeiten kann möglicherweise durch Witterungseinflüsse beeinflusst werden.

Graffitti-Schutzanstrich - neue LED-Beleuchtung

Mit den Sanierungsarbeiten zunächst in den drei beschriebenen Unterführungen beseitigt die Stadt Arnsberg – hoffentlich langfristig – die durch Vandalismus wie Graffiti, Vermüllung sowie Wildpinkeln hervorgerufenen Zustände. Diese machen öffentliche Unterführungen immer wieder zu einem ekelhaften, dunklen Angstraum. Bereits vor dem Start der jetzt in der Umsetzung befindlichen größeren Investitionen hatte die Stadt Arnsberg versucht, durch kürzere Reinigungsintervalle, Instandsetzung der Beleuchtung sowie verstärkte Kontrollen für erträgliche Zustände zu sorgen. Stark gestiegener Vandalismus in Form von Graffiti, Vermüllung, Wildpinkeln u.ä. beinträchtigten jedoch den Erfolg der Maßnahmen.

Soziale Kontrolle durch Gemeinschaft

Die Stadt Arnsberg erhofft sich, dass mit den Maßnahmen die Bereitschaft zur Nutzung der Unterführungen wieder größer wird und somit auch eine verbesserte soziale Kontrolle durch die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger in Arnsberg erfolgen kann. Denn: Die angestrebten Maßnahmen zur Beseitigung von Vandalismus im öffentlichen Raum erfolgen auf Kosten der Gemeinschaft.