Arnsberg. Eine Kooperation mit Erfolgsfaktor: Die Smart City Arnsberg und die Bundesfreiwilligen der THW-Regionalstelle Arnsberg haben in den vergangenen zwei Jahren an mehreren zukunftsweisenden Projekten zusammengearbeitet. Lars Dünnebacke, Projektleiter des Stadtlabors freiRAUM, ist begeistert: „Durch die Zusammenarbeit konnten wir wichtige Umwelt- und Technologiethemen einbeziehen. Die kreativen Ideen und die Tatkraft der Bundesfreiwilligen haben unsere Projekte bereichert.“
Ohne die Zusammenarbeit zwischen vielen engagierten Gruppen – neben den Bundesfreiwilligen der THW-Regionalstelle Arnsberg sind dies vor allem die Projektgruppen der Klimagruppe Arnsberg – hätte das Smart-City-Projekt des offenen Gemeinschaftsgartens am Stadtlabor nicht so erfolgreich starten können. Nur durch die große Unterstützung dieser Gruppen sei die Gestaltung und Pflege des Mitmachgartens möglich. Lars Dünnebacke: „Ein großer Dank geht an die vielen Menschen aus Arnsberg, die sich mit viel Herzblut, Kreativität und Tatkraft von Beginn an für einen attraktiven und ‚smarten‘ Garten für alle Arnsberger Bürgerinnen und Bürger engagieren.“
Auch Karin Schröder, zuständige Sachbearbeiterin Bundesfreiwilligendienst bei der THW Regionalstelle Arnsberg und damit Projektverantwortliche, zieht ein äußerst positives Fazit: „Die THW Regionalstelle Arnsberg arbeitet sehr gerne mit der Stadt Arnsberg und der Klimagruppe zusammen. Die Mitarbeit an gemeinsamen Projekten im Rahmen des Smart-City-Projekts Stadtlabor freiRAUM sind eine schöne Ergänzung der originären Aufgabe der Bufdis, die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen im THW Regionalbereich Arnsberg zu unterstützen. Wir freuen uns, dass die Mitarbeit der THW-Bufdis so gut ankommt und besonders darüber, dass die Projekte zugleich einen nachhaltigen Effekt für Arnsberger Bürgerinnen und Bürger haben.“
Im Rahmen der Kooperation waren die THW-Bufdis maßgeblich an der Umsetzung mehrerer Projekte beteiligt, zum Beispiel an dem Bau eines mobilen Hochbeets. Das Hochbeet wurde durch das Stadtlabor im nächsten Schritt mit Sensoren zur Bodenfeuchtemessung ausgestattet, welche die die Überwachung der Pflanzenbedingungen in Echtzeit ermöglichen. Ein weiteres innovatives Projekt war der Bau eines smarten Nistkastens, der durch eine Kamera zur Vogelbeobachtung aus der Ferne erweitert wurde. Diese Einrichtung ermöglicht es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die heimische Vogelwelt bequem vom Sofa aus zu beobachten.
Ein besonderes Highlight der Kooperation war der Start eines Stratosphärenballons, der gemeinsam von den Projektpartnern initiiert wurde. Der Ballon, der mit einer Kamera und Sensorik zur Messung von Außentemperatur und Luftdruck ausgestattet war, lieferte spektakuläre Aufnahmen des Arnsberger Waldes aus großer Höhe. Die gesammelten Daten und Bilder wurden mit den Erkenntnissen des Arnsberger Waldmonitors, einem weiteren Projekt der Smart City Arnsberg, verglichen und boten wertvolle Einblicke in den Zustand des Waldes.
Die Kooperation zwischen der Smart City Arnsberg und den Bundesfreiwilligen des THW wird auch in Zukunft fortgesetzt. Weitere Projekte sind bereits in Planung, um weiterhin innovative Lösungen für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu entwickeln. Lars Dünnebacke und Karin Schröder unterstreichen übereinstimmend die Zusammenarbeit als ‚Win-win-Situation‘ für alle Beteiligten.
Weitere Informationen: www.arnsberg.de/stadtlabor