Einführung des Fachkonzeptes Sozialraumorientierung nach Prof. Hinte in Arnsberg - Interessenbekundungsverfahren zur Auswahl der Leitträger (Frist bis 10.01.2025)

Arnsberg. Zum 01.10.2025 beabsichtigt die Stadt Arnsberg (ca. 193 qkm Fläche, rd 75.000 Einwohner:innen, HzE-Budget knapp 15 Mio. Euro) im Sinne der Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendförderung die Umsetzung des Fachkonzepts Sozialraumorientierung nach dem Vorbild von Prof. Hinte im Gesamtstadtgebiet.

Das Stadtgebiet wird hierfür in drei Wirkungsräume (Neheim, Hüsten, Alt-Arnsberg) unterteilt und von je einem Leitträger (in enger Kooperation mit dem ASD) maßgeblich dahingehend gestaltet, als dass der Wille der Menschen in den Mittelpunkt gerückt wird und maßgeschneiderte Lösungen für aufkeimende Schwierigkeiten im finanziellen Rahmen eines Planbudgets gelöst werden.

Ziele, Aufgaben

Grundlegend soll zunächst eine bessere Lösung eintretender Problemlagen in Familien erreicht werden. Es muss eine Besserung beim Verhältnis stationärer zu ambulanten Hilfen erreicht werden. Daher sind beide Bestandteile der HzE Ist-Kosten auch Berechnungsanteil des Planbudgets der jeweiligen Wirkungsräume, sodass ein unproblematisches Switchen möglich wird.

Die fachliche Arbeit muss sich am Willen und den Zielen der Betroffenen orientieren. Es sollen verstärkt Lebensrealität und Ressourcen der Betroffenen und des Umfeldes in eine maßgeschneiderte Lösungsplanung einbezogen werden. Die Freien Träger arbeiten gemeinsam mit dem öffentlichen Träger auf Augenhöhe und partnerschaftlich im Sinne der Familien.

Nähere Informationen zum Interessenbekundungsverfahren sind zu finden unter dem Link: https://www.arnsberg.de/wohnen-leben/kinder-jugend-familie/fachkraefte/sozialraumorientierung